In Zusammenarbeit mit Ralf Riestenpatt, einem Mitarbeiter der Firma Krone in Melle, hat der landwirtschaftliche Ortsverein Schröttinghausen diese 4 Tage Fahrt geplant und durchgeführt. Seine persönliche Begleitung und das tolle Wetter haben sicherlich zum guten Gelingen beigetragen. Natürlich war auch Hartwig Wuttke, der John Deere Ansprechpartner vor Ort, mit von der Partie.
So starteten 38 Teilnehmer am 10.Mai 2015 Richtung Süden und besuchten zunächst die Universitätsstadt Heidelberg. Nach einem Altstadtspaziergang beförderte eine Bahn die Gruppe zum bekannten Heidelberger Schloss. Von dort oben bot sich ein wunderschöner Ausblick auf Stadt und Neckar. Nun hieß es: auf nach Bad Dürkheim, wo Quartier bezogen wurde.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen von John Deere, dem weltweit größten Landmaschinenhersteller. Zunächst Besichtigung des Traktorenwerkes in Mannheim. Es war schon spannend, die Fertigstellung eines Schleppers von der ersten Schraube bis zur letzten Kontrolle mitzuerleben. Ein Blick in das historische Museum ließ so manches Männerherz höher schlagen. Auch für ein üppiges Mittagessen sorgte das Unternehmen.
Weiter ging es nach Bruchsal zur nächsten Besichtigung. In diesem Werk werden die Kabinen für Schlepper, Häcksler und Mähdrescher hergestellt. Außerdem befindet sich hier das Europazentrallager für Ersatzteile von John Deere, welches durch seine Größe und Technik beeindruckte.
Zurück in Bad Dürkheim wurde zur Überraschung aller Teilnehmer vom Bus zum Traktor mit Planwagen gewechselt. Erst eine Rundfahrt durch die Dürkheimer Weinberge, dann eine Weinprobe und pfälzische Spezialitäten – das kam bei allen gut an.
Am dritten Tag überquerte man die Grenze zu Frankreich und erkundete die -„Hauptstadt Europas“- Straßburg mit Bus, zu Fuß und mit Schiff. Es galt die vielen Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, besonders das Wahrzeichen der Stadt, das Straßburger Münster. Die Schifffahrt auf der Ill lieferte einen freien Blick auf das imposante Gebäude des Europäischen Parlamentes. Ebenfalls befinden sich in Straßburg der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte und der Europarat. Gegensatz zur Stadt bildete die anschließende Fahrt auf der elsässischen Weinstraße. Riquewihr, es gehört zu den schönsten Dörfern Frankreichs, ist ein wahres Freilichtmuseum. Nicht nur die Führung durch diesen Ort, auch die Stärkung mit Elsässer Flammkuchen und Elsässer Wein waren ein Genuss.
Abschied von Bad Dürkheim und auf nach Zweibrücken, so begann der letzte Tag. Im John Deere Werk in Zweibrücken werden Mähdrescher und Häcksler gefertigt. Einer interessanten Führung folgte wieder ein gutes Essen in der Werkskantine. Gestärkt und mit vielen neuen Eindrücken trat die Reisegruppe die Heimreise an und erreichte wohlbehalten den Heimatort.